Braunschweig.
Nach dem missratenen Warntag im September 2020 und der Hochwasserkatastrophe will jetzt auch die Stadt Braunschweig nachrüsten.
Die Stadtverwaltung der Stadt Braunschweig plant den Aufbau eines neuen Sirenenwarnsystems.
Braunschweig will Warnsystem aufbauen
Wie wichtig ein funktionierendes Warnsystem ist, hat die Situation in Ahrweiler gezeigt. Eine frühzeitige Warnung hätte bestimmt einigen Menschen helfen können.
Solche Szenarien möchte die Stadt Braunschweig in Zukunft vermeiden. Deswegen stellt sie ein Warnsystem auf.
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Das ist Braunschweig:
- eine Großstadt im Bundesland Niedersachsen
- im Dezember 2019 hatte die Stadt im Norden von Deutschland etwa 249.400 Einwohner
- hat 19 Stadtbezirke
- seit Juli 2014 ist Ulrich Markurth (SPD) amtierender Oberbürgermeister
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Braunschweig will bis Jahresende einen Warn-Mix vorstellen
„Wie wichtig die schnelle und damit rechtzeitige Warnung der Bevölkerung ist, hat zuletzt das Hochwasser an der Ahr sehr deutlich und dramatisch gezeigt“, äußerte sich der Feuerwehrdezernent und Erster Stadtrat Christian Geiger.
Gegen Ende des Jahres will die Stadt den politischen Gremien ein ausgeklügeltes Warnkonzept vorgestellt haben. Fest steht aber schon, dass es sich dabei um einen Mix aus Warnsignalen handeln soll. Unter anderem sollen Hochleistungssirenen eine wichtige Rolle spielen.
„Diese Sirenen haben über die lauten Warnsignale einen Weckeffekt und stellen somit auch in den Nachtstunden sicher, dass die schlafende Bevölkerung vor Gefahren gewarnt werden kann. Zusätzlich ermöglichen sie Sprachdurchsagen, um zusätzlich zur Warnung auch direkt Verhaltenshinweise geben zu können“, erklärt die Stadt Braunschweig.
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Braunschweig: 55 neue Sirenen-Standorte im Stadtgebiet
Um diese Pläne in die Tat umsetzen zu können, möchte Braunschweig 1,8 Millionen von 2022 bis voraussichtlich 2024 investieren.
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Schon jetzt steht fest, dass 55 Sirenen-Standorte im Stadtgebiet benötigt werden. „Die genaue Auswahl der Standorte und die Bemessung der jeweiligen Sirenen soll von einem Fachplanungsbüro begleitet werden“, so die Stadt. (ali)