Die Bundeswehr-Fregatten im Norden Deutschlands haben besondere Namen, die dir nicht unbedingt bekannt sein könnten – so gibt es zum Beispiel kleinere Kriegsschiffe der sogenannten „Braunschweig“-Klasse.
Ein Exemplar davon wurde kürzlich in Aktion in Rostock gesehen.
Bundeswehr-Fregatte Braunschweig: DAS kann die K130
Neben der Bundeswehr-Fregatte Brandenburg oder Sachsen gibt es auch Korvetten (kleinere Kriegsschiffe) der Braunschweig-Klasse.
Bereits seit 2008 sind die Schiffe der Klasse K130 im Dienst, sind laut der Bundeswehr auf dem neusten Stand der Schiffstechnik und der Waffen- und Führungssysteme – und immer wieder beeindruckend anzusehen.
Wichtige Komponenten sind mehrfach vorhanden, damit das Schiff im Ernstfall einsatzfähig bleibt. So ist zum Beispiel das Rechner-Netzwerk so konzipiert, dass es selbst bei Schäden am Schiff weiter alle Daten verarbeiten kann.
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Daten der Braunschweig-Korvettes:
- 89,1 Meter lang
- 13,3 Meter breit
- 3,4 Meter Tiefgang
- zwei Dieselmotoren
- 14.8000 Kilowatt (20.100 PS) Gesamtleistung
- über 26 Knoten schnell
- Stammcrew: 61 Soldaten und Soldatinnen
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Ausgestattet mit einer Tarnkappentechnik, ist die Braunschweig-Korvette nur schwer zu orten. Neben einem eigenen Mehrzweckradar hat sie Videosensoren, kann zusätzlich Hubschrauberdrohnen einsetzen. So geht das Gebiet, dass das Schiff kontrollieren kann, über den Radarhorizont hinaus.
Bundeswehr Fregatte Braunschweig: Daher kommt der Name
Insgesamt 17 Waffensysteme hat das kleinere Kriegsschiff, dessen Hauptaufgabe die Überwachung und Aufklärung der Überwasserlage ist, installiert – darunter ein Hauptgeschütz mit einer Reichweite von über 18 Kilometern, zwei Maschinenkanonen und vier schwere Maschinengewehre.
Von einem Twitter-Nutzer wurde die Braunschweig-Klasse, in dem Fall das Schiff „Erfurt“, am Mittwoch in Rostock gesehen und fotografiert.
Übrigens: Die Klassenbezeichnung Braunschweig-Klasse wurde erstmals vor über 100 Jahren von Linienschiffen der Kaiserlichen Marine getragen.
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Heutzutage sind die Bundeswehr-Frigatten nach deutschen Großstädten benannt, die ansonsten keine direkte Verbindung zur Marina besitzen – so soll eine Verankerung der Marine im ganzen Land vorangebracht werden. (kv)