Der Tod von Queen Elizabeth II. erschüttert die ganze Welt: Am Donnerstag ist die Königin von Großbritannien im Alter von 96 Jahren gestorben. Auch in Braunschweig ist die Trauer groß.
Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum hat deshalb eine Entscheidung getroffen – und eine Sache abgesagt.
Braunschweig: Kornblum sagt Reise ab
Eigentlich wollte der SPD-Politiker Kornblum jetzt für vier Tage in Braunschweigs Partnerstadt Bath nach England fahren. Wie die Stadt Braunschweig schreibt, haben beide Städte im gegenseitigen Einverständnis entschieden, dass der ab morgen geplante viertägige Besuch der Braunschweiger Delegation unter Leitung des Oberbürgermeisters in der Partnerstadt verschoben wird.
Grund seien die jetzt anstehende Staatstrauer im Vereinigten Königreich, die die Verwaltung und viele Bereiche des öffentlichen Lebens beeinträchtigt.
Das ist die neue Thronfolge:
- Charles, Prinz von Wales
- William, Herzog von Cambridge
- George, Prinz von Cambridge
- Charlotte, Prinzessin von Cambridge
- Louis, Prinz von Cambridge
- Harry, Herzog von Sussex
- Archie Mountbatten-Windsor
- Lilibet Diana Mountbatten-Windsor
- Andrew, Herzog von York
Seit 1971 stehen die beiden Städte in enger Verbindung und sind Partner. Auf dem Plan standen Arbeitsgespräche mit Uni-Vertretern und ein Besuch im Bath World Heritage Center. Außerdem sollten Ratsvertreter und Mitglieder der Bath-Braunschweig Twinning Association getroffen werden.
OB Kornblum sagt ersten Besuch von ausländischer Partnerstadt ab
Die Reise nach Bath eine ganz besondere für den Oberbürgermeister gewesen, denn der Besuch wäre der erste in dieser Art gewesen. Kornblum war zuvor noch nie in einer Partnerstadt im Ausland.
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Thorsten Kornblum hat am Freitag im Namen der Stadt Braunschweig in einem Brief an Bürgermeister Rob Appleyard zum Tod der Königin kondoliert. „Mit Queen Elizabeth verliert das Vereinigte Königreich eine große, epochale Persönlichkeit, die ihr Land über Jahrzehnte geprägt und getragen hat. Ihr Tod geht den Menschen weltweit und natürlich auch in Braunschweig sehr nahe“, so der Braunschweiger OB.