Erschreckende Entdeckung auf der A2 bei Braunschweig!
Immer wieder finden Zöllner des Hauptzollamts Braunschweig kleine Welpen in Fahrzeugen, die meist illegal geschmuggelt werden – so wie jetzt wieder auf der A2.
A2 in Braunschweig: Beamten stellen Welpen sicher
Bei der Routine-Kontrolle eines serbischen Fahrzeugs auf der A2 bei Braunschweig entdeckten die Zöllner einen kleinen Hundewelpen im Kofferraum. Ohne Decke und Spielzeug hockte der ängstliche Hund eingepfercht in einer engen Transportbox, hieß es am Donnerstag.
Für den Hundewelpen, der aus Nordmazedonien kam, konnte der Fahrer außer einem nordmazedonischen Heimtierausweis, keinerlei weitere Papiere vorlegen. Als sich die Zöllner die Papiere genauer ansahen, machten sie eine besorgniserregende Entdeckung und handelten sofort.
Die beliebtesten Haustiere in Deutschland:
- Katzen
- Hunde
- Kleintiere
- Fische
- Vögel
Die Zöllner aus Braunschweig stellten fest, dass der Kleine erst vor drei Tagen gegen Tollwut geimpft worden war – ein Verstoß gegen tierseuchenrechtliche Vorschriften. Für Heimtiere wie Hunde oder Katzen gelten bei der Einreise aus Nicht-EU-Staaten die tiergesundheitlichen Bestimmungen der Europäischen Union.
Kennzeichnungen, um den kleinen Welpen eindeutig zuordnen zu können sowie Angaben zu ihm und seinem Besitzer sind ebenso notwendig wie ein tierärztlicher Nachweis über einen gültigen Impfschutz gegen Tollwut.
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Erst nach der Ausbildung eines wirksamen Impfschutzes (nach gut drei Wochen) dürfen die kleinen Welpen nach Deutschland einreisen.
A2 in Braunschweig: Zöllner handeln sofort
Der alarmierte Amtstierarzt ordnete sofort eine amtliche Quarantäne für den verängstigten Hund in einem Tierheim an.
Dass Zöllner kleine Hunde sicherstellen müssen, ist keine Seltenheit. Oft spielt der gewinnbringende Weiterverkauf die Hauptrolle für ihre Einreise nach Deutschland. Ohne die Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Impfungen oder Dokumente ist die Versuchung für Schmuggler sehr groß.
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Das Wohl des Tieres bleibe dabei oft auf der Strecke, erklärt Zollsprecher Thomas Czapla.
Der Welpe sollte nach Dänemark gebracht werden. Ob es sich hierbei um ein Handelsgeschäft oder ein Geschenk handelte, ist noch unklar.
Der Fahrer hat noch vor Ort auf der A2 bei Braunschweig die entstandenen Steuerabgaben entrichtet. Zusätzlich wird das Veterinäramt weitere rechtliche Schritte gegen den Fahrer prüfen.