Die Energieversorger „LSW Energie GmbH & Co. KGÓ“ (LSW) und der Gasversorger im Kreis Gifhorn „GLG“ reagieren auf die Entwicklungen im Energiemarkt und ziehen jetzt ordentlich die Kosten an.
Auf diese Preise müssen sich die Kunden in Gifhorn nun ab dem 1. Oktober einstellen.
Kreis Gifhorn: Energieversorger reagieren auf „dynamische Entwicklungen“
Die Versorger „LSW/GLG“ kündigen aufgrund der „stark angestiegenen Beschaffungskosten“ zum Herbst dieses Jahres eine drastische Erhöhung der Gaskosten an.
Energiespartipps vom Gasanbieter „LSW“ von Gifhorn:
- Stromverbrauch durch Strommessgeräte prüfen, um „Großverbraucher“ zu erkennen
- Topfdeckel beim Kochen nicht schräg aufliegen lassen, so spart man die dreifache Menge an Strom
- „Stand-by-Betrieb“ von Unterhaltungsgeräten vermeiden
- Stecker nach dem Laden von Handy, Laptop und Co ziehen
- Sparprogramme von Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner nutzen
Ab dem 1. Oktober werden die Abschläge von „LSW/GLG“ als Reaktion auf die „dynamischen Entwicklungen auf dem Energiemarkt“ erhöht. So sollen hohe Nachzahlungen in der nächsten Jahresabrechnung vermieden werden, erklärte „LSW Energie“ in einem Presse-Statement.
Kreis Gifhorn: Rund 70 Prozent Steigerung der Erdgaskosten
Die Höhe der Preissteigerung ist dabei abhängig von dem Energiepaket der Kunden. Verbraucher mit dem „Kompakt“-Paket müssen sich zum Beispiel auf eine Brutto-Erhöhung der Kosten um 6 Cent je Kilowattstunde einstellen. Der Preis für das Energiepaket „Komfort“ erhöht sich hingegen um 2,95 Cent je Kilowattstunde brutto.
Auf einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 25.000 Kilowattstunde hochgerechnet steigern sich die Erdgaskosten für das Paket „Kompakt“ somit um rund 70 Prozent. Beim Paket „Komfort“ wird mit einer Steigerung von 23 Prozent gerechnet. Dabei handelt es sich ausschließlich um die Arbeitspreise in der Grundversorgung. Die Grundpreise sollen laut „LSW/GLG“ weiterhin unverändert bleiben.
Wolfsburg: Das passiert bei einer Mehrwertsteuersenkung
Darüber hinaus gaben die Energieversorger bekannt, dass im Falle einer angekündigten Mehrwertsteuersenkung von 19 auf sieben Prozent die Senkung bei allen betroffenen Kunden „vollumfänglich und automatisch“ weitergegeben wird.
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In den nächsten Tagen werden nun alle betroffenen Erdgaskunden über die Preiserhöhung nochmals schriftlich informiert.