Schon lange kann eine Rentnerin die steigenden Kosten für ihre Wohnung in Wolfsburg nicht stemmen.
Nun berichtet die Mieterin aus Wolfsburg über ihren Kampf gegen die Wohnungsgenossenschaft.
Wolfsburg: Rentnerin leidet unter Altersarmut – DAS bereitet ihr richtig Sorge
Die Rentnerin ist von Altersarmut betroffen. Seit Jahren muss sie jeden Cent mindestens zweimal umdrehen und kann nur schwer ihre laufenden Kosten decken.
In einem Gespräch mit der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) berichtet sie über die ständig neuen Forderungen der Wohnungsgenossenschaft „Neuland“. Es ist schon das zweite Jahr in Folge, in dem die Frau gegen die erhöhten Abschläge der Genossenschaft kämpft: „Den jetzt geforderten erhöhten Abschlag kann ich nicht zahlen. Man verzichtet doch schon auf so viel – und jeden Tag gibt es neue Forderungen.“
Das ist die Stadt Wolfsburg:
- Wolfsburg ist eine vergleichsweise junge Stadt: 1938 wurde sie als Sitz von VW gegründet
- Ursprünglich diente sie als Wohnort für die Volkswagen-Mitarbeiter
- Bis Mai 1945 trug die Stadt den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“
- Mit rund 125.000 Einwohnern ist Wolfsburg heute die fünftgrößte Stadt in Niedersachsen
- Im Jahr 2010 war das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf das höchste aller deutschen Städte
Mittlerweile ist die Lage so ernst, dass die Rentnerin auf die Hilfe ihres Sohnes angewiesen ist, denn alleine könne sie gar nicht mehr mit der Genossenschaft kommunizieren. Es geht alles nur noch per E-Mail – und damit kennt sich die Dame nicht aus.
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Wolfsburg: Genossenschaft ist sich keiner Schuld bewusst
Der Schock war deshalb groß, als sie trotz ihres Widerspruchs gegen die Nebenkostenabrechnung im August eine Mahnung erhielt. Als die Rentnerin diese las, brach sie zusammen, der Kreislauf machte der an Arthrose Erkrankten zu schaffen. Ihr Sohn äußerte sein Entsetzen gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. „Wenn Menschen renitent werden, liegt das an Problemen mit der Kommunikation“, erklärte er.
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Die Genossenschaft „Neuland“ verteidigt ihr Verhalten und ist sich keiner Schuld bewusst. Ihrer Ansicht nach hätten sie in einer Antwort eines Schreibens von der Frau alle Fragen „vollumfänglich geklärt“.
Es bleibt abzusehen, wie die Wolfsburgerin und ihr Sohn jetzt vorgehen werden. Die Fronten sind sich beiderseitig zumindest keiner Schuld bewusst. (msk)