Mit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump keimte die Hoffnung eines zeitnahen Endes des von Putin autorisierten Angriffskrieges auf. Immerhin versprach der Republikaner im Wahlkampf, den Krieg binnen weniger Stunden zu beenden. Knapp drei Monate später sind die Fronten nach wie vor verhärtet. Auch die Partner der Ukraine werden durch den Kreml zunehmend unter Druck gesetzt. Die Marine in Großbritannien hat jetzt eine beunruhigende Entdeckung gemacht.
Denn wie die britische „The Sunday Times“ berichtet, wurden im Meer vor der britischen Küste mehrere mutmaßliche russische Spionage-Sensoren gefunden. Die Marine habe einige Geräte, die dem Putin-Regime zuzuordnen seien, am Meeresgrund gefunden. Andere seien an Land gespült worden, heißt es.
Missbraucht Putin Yachten von Oligarchen für Spionage-Missionen?
Der Geheimdienst und die Armeeführung vermuten, dass die Sensoren dazu dienen sollen, Informationen über die hiesigen U-Boote zu sammeln. Die vier Boote, die am Fundort liegen, sind mit Atomraketen bestückt und schon länger im Visier von Kreml-Chef Putin. Er sieht in ihnen eine unmittelbare Gefahr.
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„The Sunday Times“ berichtet außerdem, dass mehrere unbemannte Unterwasserfahrzeuge im Meer gefunden wurden – unmittelbar in der Nähe von Datenkabeln. Zu guter Letzt würden der britischen Regierung „glaubhafte Informationen“ vorliegen, wonach Yachten von Oligarchen für Spionagemissionen des Putin-Regimes missbraucht worden seien.
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Ein hochrangiges Mitglied des Militärs sagte der Zeitung: „Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, das seit dem Ende des Kalten Krieges andauert und sich jetzt wieder aufheizt. Es sollte kein Zweifel daran bestehen, dass im Atlantik ein Krieg tobt.“
Seit Ausbruch des Ukraine-Krieges wurden in der Ostsee immer wieder Strom- und Datenkabel beschädigt. Experten gehen davon, dass dies Teil der hybriden Kriegsführung von Putin ist. Der Kreml hat diese Vorwürfe bereits mehrfach entschieden zurückgewiesen.