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Harz: Hiobsbotschaft! Beliebter Brocken-Weg spontan dicht – es gibt gleich zwei Probleme

Harz-Wanderer, die hoch zum Brocken wollen, müssen sich jetzt erstmal umstellen. Und mehr Zeit einplanen.

Im Harz musste ein Weg gesperrt werden, weil es hier für Wanderer zu gefährlich ist.
Im Harz musste ein Weg gesperrt werden, weil es hier für Wanderer zu gefährlich ist. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Zoonar

Schlechte Nachrichten für Harz-Fans und Brocken-Wanderer!

Der Nationalpark Harz musste einen Teil eines beliebten Wanderwegs sperren, weil es aktuell zu gefährlich wäre, ihn zu nutzen.

Harz: Gefährliche Kabel

Es geht um den Eckerlochstieg hoch zum Brocken im Harz. Er zählt zu den beliebtesten Wanderwegen im Harz. Ganz konkret geht es um die Strecke zwischen Goethebrücke und Eckerloch. Grund sind Gefahrenstellen, teilte die Nationalparkverwaltung am Freitag (31. Mai) mit. Demnach ist es auf einer Länge von rund 450 Metern zu starken Ausspülungen gekommen, wodurch auch alte Kabel im Boden freigelegt wurden. „Da diese teilweise wie Drahtschlingen am Boden liegen, geht von ihnen eine besondere Unfall- und Verletzungsgefahr für Wandernde aus“, hieß es.

Im Harz musste ein Weg gesperrt werden, weil es hier für Wanderer zu gefährlich ist.
Im Harz musste ein Weg gesperrt werden, weil es hier für Wanderer zu gefährlich ist. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Zoonar

Meistens können solche Schäden relativ schnell beseitigt werden. In dem Fall aber nicht. Denn bei den Kabeln handle es sich um ein Baudenkmal, so dass jetzt erstmal auch die für Denkmalschutz zuständige Behörde in die Planung und Vorbereitung der Arbeiten einbezogen werden müsse, hieß es. Konkrete Infos dazu gab es nicht. Bei Facebook wurde entsprechend gerätselt und spekuliert: „Kabel sind ein Baudenkmal? Wofür denn?“ – „Mich würde der Hintergrund mal interessieren.“ – Ein User spekuliert: „Ich denke, es könnten die Kabel des ältesten Brockensenders oder der historischen Wetterwarte sein.“ So oder so. Neben dem Fakt an sich komme hinzu, dass sich der Materialtransport zum betroffenen Abschnitt schwierig gestalten wird, so der Nationalpark.

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Für Wanderer geht es hier also nicht wie gewohnt weiter, sondern über eine Umleitung: Über die Brockenstraße bis über den ersten Bahnübergang. Der obere Teil des Eckerlochstiegs ab dem Eckerloch ist dann wieder frei. 

Harz: Dringender Appell

Der Nationalpark Harz bittet alle Wanderer eindringlich: „Bitte nehmen Sie Wegesperrungen und Warnungen ernst! Bitte beachten Sie Hinweiszeichen, Sperrungen und Ausschilderungen im Gelände unbedingt zu Ihrer eigenen Sicherheit und entfernen Sie diese keinesfalls, denn das kann Mitmenschen in ernste Gefahr bringen! Bitte wandern Sie nur auf ausgeschilderten Wegen. Im Nationalpark gilt ein Wege-Gebot, damit die Natur auch Ruhezonen hat.“


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Auf DIESER Karte findest du übrigens immer alle Wege im Harz, die gesperrt sind, so dass du deinen Besuch vorab besser planen kannst.