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VW schreibt Geschichte! ADAC verteilt erstmals Bestnote – Entscheidung dürfte nicht jedem gefallen 

Ein E-Auto von VW hat beim ADAC-Test abgeräumt. Es ist jetzt alleiniger Erster. Das gab es bisher so noch nie…

VW ID.7 erreicht Gesamtnote 1,5
© imago images/Sven Simon

ADAC: Kleine Elektroautos fast "doppelt so teuer" wie Verbrenner

Sind Elektroautos wirklich die bessere Wahl gegenüber Verbrennern?Eine neue ADAC-Analyse gibt Aufschluss.

Das gab es noch nie: Die strengen Autotester des ADAC haben einem Fahrzeug die Note „sehr gut“ verpasst – ein VW schreibt also mehr oder weniger Geschichte.

Und während VW sich über die Bestnote freut, dürfte es auch wieder einige Nörgler geben.

VW holt sich dickes Lob ab

Volkswagens Elektrolimousine VW ID.7 Pro hat im April-Test vom ADAC eine 1,5 als Gesamtnote bekommen. Es war das erste Mal, dass ein Fahrzeug ein „sehr gut“ einfährt. Bisher hatten sich gleich drei Fahrzeuge den ersten Platz (1,6 – „gut“) geteilt: Der BMW iX xDrive50, der Mercedes EQS 450+ Electric Art sowie der Skoda Enyaq 85x L&K.

Jeweils mit einer Eins vor dem Komma hat der ID.7 in den Kategorien Motor/Antrieb (1,0), Sicherheit (1,1), Umwelt/Ecotest (1,2) und Komfort (1,5) abgeschnitten. Besonders lobten die Test-Ingenieure die hohe Energie-Effizienz des ID.7. Mit einem Stromverbrauch von nur 18,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer gehört die Limousine zu den sparsamsten Modellen der Mittelklasse und erreicht fünf Sterne im Ecotest.

Foto: VW / ADAC

Die weiteren Hauptkategorien Fahr-Eigenschaften (2,1), Karosserie/Kofferraum (2,3) und Innenraum (2,4) wurden mit Zweier-Noten bewertet. Bei den Autokosten (3,4), die allerdings nicht in die Gesamtnote einfließen, schneidet der VW ID.7 Pro zwar nur zufriedenstellend ab, letztendlich kann der Limousine dank sehr guter Technik-Eigenschaften dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis attestiert werden.

VW ID.7 Pro vergleichsweise „günstig“

Denn mit einem Basispreis von 56.995 Euro liegt der getestete VW ID.7 Pro preislich deutlich unter den langjährigen Spitzenreitern im Autotest von BMW und Mercedes, die über 100.000 Euro kosten. Der mit Note 1,6 bewertete Skoda Enyaq liegt mit gut 61.000 Euro auf dem Niveau des VW. „Für uns ist es eine erfreuliche Nachricht, dass Sicherheit, Effizienz und Komfort nicht ausschließlich eine Preisfrage sind“, hieß es von den ADAC-Testern. Der Autotest gehöre zu den umfangreichsten Verbraucherschutz-Tests des ADAC und biete – unabhängig von Fahrzeugklasse und -preis – eine uneingeschränkte Vergleichbarkeit aller Testergebnisse.


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Ganz sicher werden nicht alle Autofans das Testergebnis feiern: Vor allem die „Elektro-Skeptiker“ dürfte es wurmen, dass die E-Fahrzeuge beim ADAC-Test so gut wegkommen.