Das Remis in Fürth fühlt sich für Eintracht Braunschweig so ein bisschen wie ein Sieg an. Gegen die Kleeblätter kämpften die Löwen 45 Minuten in Unterzahl, bissen sich voll rein und wurden am Ende mit einem Punkt belohnt.
Für Keeper Ron-Thorben Hoffmann, der kurz vor Schluss sogar noch einen Elfmeter hielt, ist der Punktgewinn ein ganz wichtiges Zeichen, gerade mit Blick auf die verbliebenen zwei Partien. Noch hat Eintracht Braunschweig den Klassenerhalt nämlich nicht sicher.
Eintracht Braunschweig: Hoffmann begeistert – „Das macht uns aus“
„Ich bin richtig erleichtert, dass wir etwas mitgenommen haben. In Unterzahl in Fürth, wo man weiß, dass sie Lauf um Lauf machen und Bälle um Bälle spielen, war es brutal eklig. Ich bin froh, dass wir es am Ende alle zusammen verteidigt haben“, sagte Hoffmann nach dem Abpfiff.
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Braunschweig war in Fürth mit 2:0 in Führung gegangen, kassierte vor der Pause aber noch den Anschlusstreffer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff flog dann auch noch Kapitän Robin Krauße vom Platz. In Hälfte zwei drehte Fürth die Partie komplett, doch die Eintracht kam zurück und glich aus. Wenige Minuten vor Abpfiff parierte Hoffmann dann noch einen Elfmeter und avancierte damit zum Helden.
Hoffman war sichtlich beeindruckt von dem eigenen Auftritt: „Wir haben uns gegenseitig unterstützt und füreinander gekämpft. Das macht uns aus. Der Punkt heute spricht auch für die Mannschaft. Wir versuchen auf uns zu schauen, aber der Zähler ist immens wichtig. Dass wir uns dafür belohnen, dass wir so viel in Unterzahl investiert haben und so zurückkommen, ist nicht selbstverständlich.“
„Wille kann Berge versetzen“
Weiter sagte er: „Für mich persönlich bedeutet es natürlich auch sehr viel, gerade in dieser Phase meinen ersten Elfmeter in dieser Spielzeit gehalten zu haben. Im Endeffekt geht es aber ums Team, und was da heute jeder für Fehler ausgebügelt und jeder reingeworfen hat, ist schon bemerkenswert.“
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Vor allem mit Blick auf die verblieben zwei Spiele gegen Wehen Wiesbaden und Kaiserslautern könne der Auftritt einen Schub geben. „Wille kann Berge versetzen“, betonte Hoffmann. Man müsse den mit in die zwei Endspiele nehmen, dann habe man gute Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen.