Und wieder einmal steht die Frage im Raum: Wieso macht man so etwas? Wieso überlässt man Tiere einfach ihrem Schicksal?
Der Tierschutz Braunschweig ist fassungslos. Denn in nicht einmal 24 Stunden sind zehn ausgesetzte Tiere in seiner Obhut gelandet. Eine Geschichte liest sich dabei tragischer als die andere.
Braunschweig: Tierschutz erlebt tragische Tierschicksale
Begonnen hatte alles am Sonntagabend (28. April). Passanten hatten sich beim Tierschutz gemeldet und berichtet, dass sie fünf ausgesetzte Perserkatzen in der Emsstraße in Braunschweig entdeckt haben. Der Tierrettungsdienst rückte sofort an – konnte aber nur noch zwei der fünf Tiere vor Ort finden und sichern. Die Hoffnung ist da, dass die drei fehlenden Tiere vielleicht in den kommenden Tagen entdeckt werden.
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Was dem Tierschutz zu schaffen macht: „In den letzten Monaten werden uns immer wieder ausgesetzte Perser im Stadtteil Weststadt gemeldet“, heißt es in einem Instagram-Beitrag. Doch bei dem Schicksal der Katzen sollte es nicht bleiben.
Denn ebenfalls am Sonntag fand der Tierschutz Braunschweig eine Plastiktüte vor der Tür. Dort drin? Unter einer Menge Schildkrötenfutter und anderer Dinge steckten drei Plastikdosen, in denen Wasserschildkröten waren. „Die armen Tiere mussten vermutlich Stunden in den engen Behältnissen ausharren, bevor sie entdeckt worden waren“, berichtet der Tierschutz.
„Verstört und verängstigt“
Einen Tag später wurde dann noch eine Katze im Wald gefunden. Ausgesetzt in einem Einkaufskorb. „Das arme Tier hätte sich aus dem Korb befreien können, aber sie war zu verstört und verängstigt und harrte dort aus, bis unser Tierrettungsdienst sie abholte“, berichtet der Tierschutz weiter.
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Sowohl den Perser-Katzen als auch die Schildkröten gehe es schlecht. Tierärzte kümmern sich um die Tiere. Die Katze aus dem Einkaufskorb sei zwar gesund, aber traumatisiert. Alle Schützlinge seien nun im Tierheim. An einem Ort, wo man sie mit Liebe wieder aufpäppelt.