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„Hallo Niedersachsen“: Bosch-Bashing in Salzgitter! „Machen uns Sorgen“

In Salzgitter haben hunderte Mitarbeiter vor dem Bosch-Werk gestreikt. Auch bei der NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“ ist das ein Thema.

streik bosch
© IMAGO/BeckerBredel

Das sind die mächtigsten Gewerkschaften Deutschlands

Sie setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne für Arbeitnehmer ein. Die deutschen Gewerkschaften sind als Tarifpartner mächtige Organisationen. Wir stellen die wichtigsten vor.

In einem Bosch-Werk in Salzgitter war der Mittwoch (20. März) für viele Mitarbeiter kein normaler Arbeitstag. Sie ließen ihrem Frust freien Lauf. Ihre Aufregung ist auch bei „Hallo Niedersachsen“ Thema.

Die Forderungen der Gewerkschaften und Belegschaft in den Bosch-Standorten in Niedersachsen sind dabei klar. Dass sie ihre Jobs behalten können, ist dabei ihre größte Sorge. Das ist aber noch nicht alles.

„Hallo Niedersachsen“: Streik in Salzgitter

Über zweitausend Bosch-Mitarbeiter haben am Mittwoch (20. März) gestreikt. 700 davon standen vor dem Standort in Salzgitter. Die restlichen von ihnen protestierten am Werk in Hildesheim. Sie sprechen mit ihrem Streik ein wichtiges Thema an. Im Bosch-Werk in Salzgitter stehen bis zum nächsten Jahr nämlich Kürzungen vieler Arbeitsplätze bevor. Darüber berichtet auch das NDR-Magazin „Hallo Niedersachsen“.

+++ „Hallo Niedersachsen“: Unsichtbare Gefahr! Gerade jetzt machen SIE etlichen Menschen zu schaffen +++

Bis Ende 2025 sollen rund 90 von etwa 1.400 Arbeitsplätzen gestrichen werden, berichtet der „NDR-Niedersachsen“. Solche Kürzungen gibt es nicht nur im Werk in Salzgitter, sondern in ganz Deutschland. „Die Bosch-Gruppe plant, in Deutschland massiv Arbeitsplätze in der Mobility-Sparte zu streichen, zusätzlich zu den Stellen, die in den Bereichen Powertools und B/S/H wegfallen sollen“, berichtet die IG Metall in einer Pressemitteilung zum Streik in Niedersachsen.

Klare Forderungen an Bosch-Vorstand

Besonders eine Sache bringt die Gewerkschaften und Mitarbeiter dabei zur Weißglut: Vonseiten des Bosch-Vorstands bekommen sie nach eigenen Angaben nur wenig Informationen zu den geplanten Änderungen. „Wir machen uns Sorgen um die Zukunft hier, wenn Stellenabbau das Mittel aller Dinge wird“, sagt Stefan Stürmer, Vorsitzender im Betriebsrat in Hildesheim, dem „NDR-Niedersachsen“.


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„Es geht uns um die Sicherung von Arbeitsplätzen, den Erhalt von Innovationskraft und das Wohl der gesamten Belegschaft“, lauten die klaren Forderungen der IG Metall. Für die Streikenden in Niedersachsen ist das Fass schon längst am Überlaufen.