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Mercedes: Betriebsrat wettert – „Extreme Zukunftsangst“

Ein geplanter Millionen-Verkauf von Mercedes sorgt für Aufregung. Unter einigen Mitarbeitern herrscht große Ungewissheit.

Autohaus Mercedes in Stuttgart
© IMAGO/Schöning

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Erst vor Kurzem hat die Info die Runde gemacht, dass Mercedes seine Autohäuser verkaufen will. Diese Entscheidung betrifft mehrere tausend Mitarbeiter. Der Frust bei ihnen ist entsprechend hoch.

Aber auch aus dem Betriebsrat von Mercedes kommt jetzt harte Kritik an der Entscheidung. Den Verkauf der Autohäuser wird das allerdings nicht mehr aufhalten können.

Mercedes: Kritik an Autohaus-Verkäufen

Für Mercedes ist es beschlossene Sache, dass die hauseigenen Autohäuser verkauft werden sollen. Damit will der Konzern Millionen von Euro sparen. Der Vorstand ist sich sicher, dass es die richtige Entscheidung ist, die Autohäuser an Interessenten aus der Autobranche zu verkaufen. Für achttausend Mitarbeiter in 80 Betrieben bedeutet diese Entscheidung allerdings, dass sie um ihre Jobs bangen müssen.

+++ Mercedes plant Änderung in den Werken – Mitarbeiter werden es merken +++

Das kritisiert jetzt auch der Betriebsrat von Mercedes. Die Vorsitzende Christine Kuwaldt findet klare Worte zu dem Verkauf. „Das ist kein schönes Szenario, das schafft bei allen Betroffenen eine extreme Zukunftsangst“, sagt sie der „Frankfurter Rundschau“. Sie sieht in der Maßnahme eine Fehlentscheidung, heißt es weiter. Dem stimmt auch Javier Pato Otero von der IG Metall so.

Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze

„Das ist eine strategische Fehlentscheidung des Vorstands von Mercedes-Benz“, sagt er gegenüber der Zeitung. Die beiden Gewerkschaften sind besorgt, dass viele Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren und sich ihre Löhne ändern werden, schreibt die „Frankfurter Rundschau“ weiter. Mercedes verteidigt währenddessen seine Entscheidung.


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„Wir planen nicht, an reine Finanzinvestoren zu verkaufen und eine Schließung von Standorten ist nicht Gegenstand der Überprüfung“, sagt ein Konzernsprecher der „Frankfurter Rundschau“. Trotzdem sorgen sich viele Beschäftigte aus den betroffenen Autohäusern darum, nicht mehr Teil der Mercedes-Belegschaft zu sein und sich auf andere Verträge gefasst machen zu müssen. Dann könnten sie viele Vorteile, die ihnen ihr Arbeitgeber geboten hat, verlieren. Auch niedrigere Löhne könnten auf sie zukommen. Bis es so weit ist, ist für die Belegschaft großes Bangen angesagt. An wen jedes einzelne der 80 Autohäuser verkauft wird, soll individuell geprüft und entschieden werden.