VW ist auf Sparkurs. Performance-Programm ist da das Stichwort – und das hat Folgen für Mitarbeiter, die Chefetage und die Produktion.
Wie wichtig Einsparungen sind, zeigt wohl auch der Schritt, den jetzt die VW-Vorstände gegangen sind. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, haben die jetzt nämlich ein ungewöhnliches Angebot gemacht. Und dabei geht’s ums Geld.
VW: Vorstände mit ungewöhnlichem Angebot
Nicht alltäglich – so bezeichnet manch einer wohl das, was sich Anfang März bei einer Aufsichtsratssitzung von VW abgespielt hat. Denn dort haben die VW-Vorstände laut eines Berichts des „Handelsblatts“ dem Aufsichtsrat ein Angebot gemacht. Und zwar wollen sie auf fünf Prozent ihres festen Gehaltes verzichten.
Der Haken: Erst einmal gehe es „nur“ um ein Jahr. Kritisiert werde außerdem, dass feste Zahlungen nur ein Drittel des Gehaltes von Vorständen ausmacht. Die Vorstände selbst sehen ihr Angebot aber als einen Akt der Solidarität Volkswagen gegenüber.
VW auf Sparkurs
Denn der Wolfsburger Autobauer befindet sich schon länger im Umbruch. Es läuft nicht mehr wie früher. Um wieder zu Bestleistungen zu kommen, müssen alle an einem Strang ziehen.
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Und das bedeutet auch, dass es Einschnitte geben muss. Langgehegte Projekte werden gekippt. So zum Beispiel der geplante Bau des ID.3 in Wolfsburg, der noch vor Beginn schon wieder der Vergangenheit angehört (wir berichteten). Vor allem in der Verwaltung will VW außerdem Personalkosten senken (hier mehr). Generell gilt ein Einstellungsstopp, um nur einige Stellschrauben zu nennen, an denen Volkswagen dreht, um das Sparziel zu erreichen.