Es ist ein ziemliches Hin und Her: Im vergangenen Jahr hatte VW-Marken-Boss Thomas Schäfer einem Modell zunächst eine klare Absage erteilt. Im Juli 2023 folgte dann die Wende.
Die Hoffnungen auf einen 20.000 Euro-Stromer wurden wieder angefacht. Doch seitdem hat man von den Modell-Plänen nichts mehr gehört. Jetzt hat der VW Marken-Chef allerdings die Katze aus dem Sack gelassen, wie „Business Insider“ schreibt.
VW-Projekt „Amsterdam“ läuft
Für viele Menschen sind E-Autos aktuell kaum bezahlbar – auch die aus dem Volkswagen-Konzern. Umso lauter wurde die Frage nach einem günstigeren Stromer, gerne unter 20.000 Euro. Unter dem Projektnamen „Amsterdam“ sollen die Wolfsburger diesem Kunden-Wunsch jetzt offenbar nachgehen.
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Ein E-Auto für Einsteiger soll demnach kommen. Thomas Schäfer habe darüber in einem internen Briefing gesprochen, heißt es. Auch einige Mitarbeiter seien dabei gewesen.
VW schraubt an der „Königsklasse“
Warum es mit dem günstigen Stromer so lange dauert, lässt sich beim nachfolgenden Thema erahnen. Thomas Schäfer habe deutlich gemacht, dass gerade bei Mini-Stromern das Geldverdienen schwierig sei. Er habe sie „die Königsklasse des E-Autobaus“ genannt.
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Besonders zu Buche schlagen demnach die Batterie-Kosten. Das müsse Volkswagen „richtig hinbekommen“, wird der Marken-Boss zitiert. Und die Konkurrenz aus China? Da hegte der VW-Manager so seine Zweifel.
Was Schäfer für unwahrscheinlich hält: Dass Europas Straßen tatsächlich mit Massen von chinesischen E-Stromern unter 20.000 Euro überflutet werden: „Es gibt viele Ankündigungsweltmeister, mal sehen, wie die abliefern werden.“