Bei einer VW-Tochter sollen in den kommenden Wochen die Bänder stillstehen. Kurzarbeit ist angesagt.
Eine geringe Nachfrage und Teile-Mangel machen der VW-Tochter zu schaffen. Doch das ist laut einem Bericht nicht die einzige Hiobsbotschaft für Mitarbeiter – für ein Werk könnte schon bald das Aus kommen.
VW-Bericht: Tochter soll Produktion verlagern
Betroffen soll laut einem Bericht der „Automobilwoche“ das Audi-Werk in Brüssel sein. In den Wochen vom 5. bis 11. Februar und vom 12. bis 18. Februar sei hier erst einmal Kurzarbeit angesagt, wie die VW-Tochter dem Auto-Fachblatt bestätigt hat.
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Im Brüssel-Werk wird der Q8 E-tron gebaut – als einziges Modell. Wie die „Automobilwoche“ jetzt berichtet, soll Audi die nächste Generation davon nach Mexiko verlagern wollen. 2027 peile die VW-Tochter für den Standort-Wechsel an. Grund soll der US-Markt sein – von Mexiko aus soll Amerika besser versorgt werden.
VW-Tochter: Werks-Ende in Brüssel?
Für Mitarbeiter ein herber Schlag. Denn sollten sich Audi oder Volkswagen dazu entschließen, den Q8 E-tron-Nachfolger nicht mehr in Brüssel zu bauen, könnte das das Werks-Ende bedeuten. Wie es nach er Verlagerung weitergehen soll, werde aktuell diskutiert, habe Audi der Zeitschrift mitgeteilt.
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Angesichts des Vorhabens schlagen die Gewerkschaften Alarm. Sie fordern von Audi endlich mit offenen Karten zu spielen, heißt es weiter. „Wir warten auf eine Botschaft des Vorstands, und zwar besser heute als morgen“, zitiert die „Automobilwoche“ einen Gewerkschafter.