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VW-Manager als „Sugardaddy“: Callgirls sollen ihn übel abgezockt haben

Er suchte die Nähe junger Frauen, wurde zum „Sugardaddy“. 154.000 Euro kostete das einen VW-Manager. Jetzt startet der Prozess.

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© IMAGO/Panthermedia

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Als „Sugardaddy“ soll ein VW-Manager junge Frauen gedatet haben – und dabei heftig abgezockt worden sein!

Am Mittwoch (7. Februar) startet der Prozess am Landgericht Hannover. Denn hinter dem fiesen Betrug soll ein mutmaßlicher Zuhälter stecken.

VW-Manager leiht Prostituierten über 150.000 Euro

Über das selbsternannte Dating-Portal „My Sugardaddy“ soll der 59-Jährige zunächst eine junge Frau kennengelernt haben. Laut „Bild“ ist der Mann Manager bei VWr. Auf News38-Nachfrage wollte das Landgericht die Info nicht bestätigen – dementierte sie aber auch nicht. Für das Treffen mit der damals 18-Jährigen zahlte der Mann 1.000 Euro. Doch bei der Hotel-Nacht in Hannover blieb es wohl nicht.

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Die junge Prostituierte soll schnell gemerkt haben, dass dem VW-Manager das Geld recht locker saß. Sie gaukelte dem 59-Jährigen vor, Geldprobleme zu haben. Ein armes Studenten-Leben, Mietschulden. 200 Euro sprangen dabei wohl für die junge Frau heraus.

Doch die 18-Jährige habe mit ihrem spendablen „Sugardaddy“ nicht lange hinterm Berg gehalten. Drei Kolleginnen sollen sich daraufhin mit dem VW-Manager getroffen haben. Sie alle hätten ihm von Schulden, offenen Rechnungen und Unfallschäden erzählt – der 59-Jährige zückte auch bei ihnen das Portemonnaie. Selbst 20.000 Euro habe er den Prostituierten überwiesen, als sie behaupteten, mit dem Geld eine Kollegin von ihrem Zuhälter freizukaufen.

VW-Manager geht von „Darlehen“ aus

Doch irgendwann roch der VW-Manager den Braten offenbar, er wurde misstrauisch. Sein Anwalt sagte der „Bild“: „Er verstand die gezahlten Beträge immer als Darlehen, die die Frauen zurückzahlen wollten.“


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Am 7. Februar ist am Landgericht Hannover Prozess-Auftakt. Denn hinter der Abzocke soll der mutmaßliche Zuhälter der jungen Frauen stecken – der 33-Jährge soll auch die Chats zwischen den Prostituierten und dem VW-Manager kontrolliert haben.

Jetzt muss er sich wegen Zwangsprostitution und Betrug verantworten. Wie die „Bild“ schreibt, soll der Angeklagte die jungen Frauen geschlagen und ausgebeutet haben. Insgesamt soll der 33-Jährige durch den illegalen Callgirl-Ring 325.000 Euro eingesackt haben.