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Harz: Frau möglicherweise von Hund totgebissen! Was mit dem Tier jetzt passiert

Bei einem tragischen Vorfall in Halberstadt im Harz wurde eine Frau womöglich totgebissen. Was passiert jetzt mit dem Hund?

Nach dem tragischen Vorfall im Landkreis Harz fragen sich viele, was mit dem Hund passiert, der die 88-Jährige womöglich gebissen hat.
© IMAGO/YAY Images

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Der tragische Vorfall im Harz hat bundesweit Schlagzeilen gemacht. Eine Frau war zunächst schwer verletzt auf einem privaten Gelände gefunden worden. Wenig später verstarb die 88-Jährige im Krankenhaus.

Sie war nach ersten Erkenntnissen stark unterkühlt und hatte mehrere Bissverletzungen, die vermutlich von einem Hund stammen. Ob sie auch zum Tod geführt haben, weiß derzeit aber noch niemand. Nach dem schrecklichen Vorfall im Harz laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Auch muss die Frage geklärt werden, was mit dem Hund jetzt passiert.

Harz: Frau möglicherweise totgebissen

Die Frau war am Dienstag (9. Januar) um etwa 19 Uhr auf einem Grundstück in Emersleben (Halberstadt) gefunden worden (Hier liest du mehr). Schnell war klar, dass die Bissverletzungen der Frau wahrscheinlich von einem Hund stammten. Unsicher blieb allerdings zunächst, ob sie oder die Kälte zum Tod der 88-Jährigen geführt haben.

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Die Staatsanwaltschaft ermittelt jedenfalls wegen fahrlässiger Tötung und hat die Obduktion der Verstorbenen beantragt. „Ich gehe davon aus, dass diese im Zuge der nächsten Woche erfolgen wird“, erklärt Oberstaatsanwalt Hauke Roggenbruck am Donnerstag (11. Januar) gegenüber News38. Die 88-Jährige habe demnach auf einem Grundstück gewohnt, auf dem auch eine Schäferhund-Zucht betrieben worden sein soll. Aus dieser Zucht stammt wohl auch der Hund, der die Frau vermeintlich gebissen hat.

Nach dem tragischen Vorfall im Landkreis Harz fragen sich viele, was mit dem Hund passiert, der die 88-Jährige womöglich gebissen hat.
Nach dem tragischen Vorfall im Landkreis Harz fragen sich viele, was mit dem Hund passiert, der die 88-Jährige womöglich gebissen hat. (Symbolbild) Foto: IMAGO/YAY Images

Harz: Das passiert jetzt mit dem Hund

Das wirft natürlich die Frage in den Raum, was mit dem Tier jetzt passiert. Am Dienstag war jedenfalls auch das Veterinäramt vor Ort, um sich den Hund anzusehen. Erstes Ergebnis: Weggesperrt wird der Vierbeiner erst einmal nicht. Der Hund wäre „völlig unauffällig“ gewesen, erklärt der Amtstierarzt des Landkreises Harz auf News38-Anfrage. „Momentan besteht kein Grund, den Hund wegzunehmen.“


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Derzeit warte man noch die Untersuchungsergebnisse ab. Sollte sich dabei herausstellen, dass zwischen dem Tod der Frau und dem Vierbeiner eine Verbindung besteht, kommt auf den Schäferhund ein sogenannter „Wesenstest“ zu. Dabei wird das Tier einem Sachverständigen vorgestellt, der dann bestimmt: Ist dieser Hund gefährlich oder nicht? Sollte der Hund dann als „gefährlich“ eingestuft werden, kann er nur mit bestimmten Auflagen gehalten werden.