Eine neue Mutprobe macht in Niedersachsen die Runde. „Hot Chip Challenge“ nennt sie sich – und hat schon einige Kinder und Jugendliche ins Krankenhaus gebracht.
Experten warnen jetzt dringend von der Challenge ab. Eltern aus Niedersachsen sollten ihre Kinder über die Gefahren aufklären.
Niedersachsen: Gutachten mit erschreckenden Ergebnissen
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt jetzt auf der Seite „lebensmittelwarnung.de“ vor den Gefahren der „Hot Chip Challenge“. Denn dabei handelt es sich laut Hersteller, um „Tortillachips aus der schärfsten Chilischote der Welt.“ Kinder und Jugendliche würden sich laut NDR immer wieder selbst mit den Chips herausfordern – und Wettkämpfe austragen.
Auf Instagram und Tiktok laden sie dann unter „#hotchipchallenge“ Videos davon hoch. Dabei landeten einige von ihnen in der Vergangenheit deshalb sogar schon im Krankenhaus, wie es beim NDR weiter heißt. Denn Gutachter haben jetzt herausgefunden, dass in den Chips die Capsaicin-Werte teilweise enorm schwanken und extrem hoch sind. Capsaicin ist für die Schärfe verantwortlich.
Erbrechen, Bluthochdruck und Übelkeit
Die Experten warnen: „Ein sehr hoher Schärfegrad kann gesundheitliche Folgen haben.“ Wer die Chips isst, kann später unter Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, brennenden Augen und gereizten Schleimhäuten leiden.
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Das Bundesamt geht nicht davon aus, dass es sich bei den schwankenden Capsaicin-Werten um einen Einzelfall handelt. Deshalb warnen sie vor jeglichem Verzehr der Chips. Eltern sollten mit ihren Kindern sprechen, Jugendliche in der Umgebung auf die möglichen Gefahren hinweisen.