Veröffentlicht inHelmstedt

Königslutter: Kind prügelt Jungen ins Krankenhaus! Anwohnerin schildert brutale Szenen: „Konnte kaum schlafen“

Die Gerüchteküche um Königslutter brodelt seit Tagen. Jetzt bezieht auch die Polizei Stellung zu einem brutalen Vorfall auf dem Marktplatz.

Die Gerüchteküche um Königslutter brodelt seit Tagen. Jetzt bezieht auch die Polizei Stellung zu einem brutalen Vorfall auf dem Marktplatz.
© IMAGO/Fotostand

Kindergeld beantragen: So einfach geht’s

Jede Familie hat Anspruch auf Kindergeld. Allerdings bekommt man das Geld nicht einfach so. Es muss ein Antrag bei der zuständigen Familienkasse gestellt werden. Wie das geht und welche Nachweise ihr erbringen müsst, erklären wir.

Ein offenbar heftiger Streit unter Jungs in Königslutter schlägt hohe Wellen im Landkreis Helmstedt.

Vor allem bei Facebook geht es nach dem offenbar blutigen Zwist ziemlich ab. Aber auch die Polizei hat sich inzwischen geäußert.

Königslutter: Das sagt die Polizei

Laut Polizei haben sich am Dienstag (10. Oktober) in der Marktstraße in Königslutter zwei zehn und elf Jahre alte Jungs gezofft. Demnach kam es zu „wechselseitigen Körperverletzungen“. Drumherum habe sich eine Menschentraube gebildet, Zeugen hätten die Jungs letztlich voneinander getrennt.

Auch die Polizei wurde gerufen. Und ein Rettungswagen. Dessen Team brachte einen der Jungs laut Polizei ins Klinikum Wolfsburg – mit seiner Mutter. „Zur Art und Weise der Verletzungen können hier keine Angaben gemacht werden“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag (20. Oktober) zu News38.

Im weiteren Verlauf wurde eine Mitarbeiterin eines Jugendzentrums laut Polizei auch noch beleidigt. Hier sollen sich die Jungs vorher Fahrräder, Roller und Skateboards ausgeliehen haben. „Die Ermittlungen dauern an“, so die Polizei.

Was auch andauert, ist die Diskussion bei Facebook. Zeuginnen hatten auch News38 kontaktiert. Ihre Schilderungen widersprechen der Polizei-Angabe: „Ich bin in Hausschuhen runter und bin dazwischen gegangen. Der sechsjährige Junge lag am Boden und blutete im Gesicht. Er hat gezittert. Sein Kiefer und sein Kopf taten ihm durch die Tritte sehr weh“, hieß es.


Mehr News:


Und weiter: „Ich komme aus Königslutter und habe so etwas noch nie gesehen hier. So etwas Brutales. Ich konnte kaum schlafen. Habe selber Kinder. Das hat mir sehr leid getan“, so die Zeugin.

Königslutter: Neue Facebook-Gruppe

Fakt ist: Auch wegen des Falls in Königslutter hat sich bei Facebook eine private Gruppe gegründet, in der Eltern ihre Kinder schützen wollen. Inzwischen gibt es sogar entsprechende gelbe Warnwesten. Während viele Eltern das feiern, gibt es auch Kritik an der vermeintlichen „Bürgerwehr“.