Ein „Lost Place“ in Wolfenbüttel soll neu aufleben. Nach vielen von Verwahrlosung und Vandalismus geprägten Jahren kehrt hier wieder neues Leben ein.
Dabei gibt es im kommenden Jahr für den bisherigen „Lost Place“ in Wolfenbüttel ein besonderes Jubiläum.
Wolfenbüttel: Haus lange vernachlässigt
Der Naturfreundeverein in Wolfenbüttel ließ im Jahr 1974 das Naturfreunde-Haus bauen – versteckt im Oderwald. Seitdem ist viel passiert. Das Haus des seit mehr 100 Jahren bestehenden Vereins verwandelte sich mehr und mehr in einen „Lost Place“. Sprayer tobten sich an dem verlassenen Haus unübersehbar aus. Einbrecher sollen in das einsame Gebäude allerdings nicht kommen, es sei geschützt wie „Fort Knox“, sagten die Naturfreunde zu News38.
Das Haus steht an der L495 kurz vor der Autobahnauffahrt, versteckt im Oderwald. Jetzt lassen die Naturfreunde es im neuen Glanz erstrahlen lassen. Sie holen es aus dem „Dornröschenschlaf“. Der Verein hat einiges vor: Einmal im Monat sollen sich hier in Wolfenbüttel die Türen öffnen und die Gäste sollen bewirtet werden.
Bewunderung für den neuen Look
Vor allem junge Leute möchten die Naturfreunde so gewinnen: „Es soll Leben einziehen und wir möchten auch junge Leute motivieren, wieder einzukehren“. Wer eine Location für Veranstaltungen sucht, kann sich an die Naturfreunde wenden. Das Gebäude soll auch für Feiern, Veranstaltungen oder Aktionen vermietet werden.
Innerhalb von acht Tage haben die Wolfenbütteler die Frontseite mithilfe von professionellen Objektgestaltern aufwendig grundiert und symbolträchtig besprüht. Offenbar kommt der neue Look gut an, erzählen uns die Naturfreunde.
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Wer also den Oderwald bei einem Getränk genießen möchte, kann gerne bei den Naturfreunden in Wolfenbüttel vorbeischauen.