Die Wolfsburger Polizei hatte am Wochenende alle Hände voll zu tun – und zog gleich mehrere Suff-Piloten aus dem Verkehr.
Kaum zu fassen, wie einige auf den Wolfsburger Straßen unterwegs waren.
Wolfsburg: Promille-Piloten machen Stadt unsicher
Bereits am Freitag (16.Juni) war ein Golf-Fahrer in der J.-F.-Kennedy-Allee unterwegs – und hatte vor seiner Fahrt offenbar etwas zu tief ins Glas geschaut. Mit 1,85 Promille fuhr der 79-Jährige zunächst durch einen Busch und dann gegen ein Auto, wie die Polizei sagt.
Am frühen Samstagmorgen (17. Juni) gegen 3.40 Uhr fiel den Beamten dann ein 20-jähriger Mann auf einem E-Scooter auf, der Am Seeteich unterwegs war. Die Polizisten ließen ihn pusten und schnell wurde klar, wieso der 20-Jährige so unsicher fuhr. 2,13 Promille zeigte der Atemalkoholtest an.
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Gegen 1 Uhr am frühen Sonntagmorgen (18. Juni) kontrollierten die Beamten eine 30-jährige Frau, die ebenfalls mit einem E-Scooter auf der Laagbergstraße fuhr. Auffällig war dabei: Der Atem der Frau roch nach Alkohol. Später stellte sich heraus, dass auch die 30-Jährige vor ihrer Fahrt den ein oder anderen alkoholische Getränk zu sich genommen hat: Mit 1,42 Promille war sie in Wolfsburg unterwegs.
Zeugen alarmieren Polizei Wolfsburg
Weil ein weißer VW Caddy in Schlangenlinien durch die Straße Westerlinge fuhr, alarmierten aufmerksame Zeugen am Sonntag gegen 19.45 Uhr die Polizei. Die Beamten konnten den 35 Jahre alten Autofahrer noch beobachten, wie er von einem Parkplatz losfuhr. In der Straße Lange Stücke zogen sie den Mann allerdings aus dem Verkehr.
Bei der Kontrolle roch der 35-Jährige ebenfalls auffällig nach Alkohol. Auch ihn ließen die Beamten deshalb pusten. Das Ergebnis: 1,97 Promille. In allen Fällen mussten die Suff-Piloten ins Krankenhaus und eine Blutprobe abgeben. Drei von ihnen sind erst einmal ihren Führerschein los.
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Die Polizei Wolfsburg ist fassungslos über das Verhalten. Sprecher Thomas Figge appelliert jetzt an alle Fahrer: „Als alkoholisierter Fahrzeugführer gefährden sie leichtfertig das Leben und die Gesundheit Unbeteiligter beziehungsweise von sich selbst!“ Wenn es nicht anders geht, solltest du das Auto stehen oder dich abholen lassen. Ansonsten hilft es auch Fahrgemeinschaften zu bilden oder mit den Öffis zu fahren. „Wenn alle Stricke reißen, gehen Sie zu Fuß“, heißt es weiter.