Trotz Klassenerhalt hat Eintracht Braunschweig Trainer Michael Schiele vor die Tür gesetzt. Die Entwicklung habe nicht gepasst, erklärte Sportvorstand Peter Vollmann. Mit dem neuen Trainer Jens Härtel soll sich das nun ändern.
Auf seiner ersten Pressekonferenz hat der neue Trainer von Eintracht Braunschweig nun verraten, was sich aber der kommenden Saison ändern soll. Jens Härtel hat klare Vorstellungen.
Eintracht Braunschweig: SO will Härtel Fußball spielen
„Jeder Trainer hat seine eigenen Ideen. Wir wollen einen aktiven Fußball spielen, der auch mal vorsieht, ganz früh zu pressen. Mit Ball wollen wir mutig sein, immer aus einem guten Positionsspiel heraus. Klar ist aber auch, dass man einen Fußball spielen muss, der zur Mannschaft passt. Wir wollen und müssen erfolgreich sein, das steht wie auch der Klassenerhalt über allem“, erklärte Hertel am Montag (12. Juni) seine Idee vom Fußball.
+++ Eintracht Braunschweig: Nicht nur Schiele – auch SIE müssen gehen +++
Für seinen Vorgänger Michael Schiele fand er positive Worte. „Es gibt einige Sachen, die mir bei der Eintracht unter ihm gut gefallen haben. Diese Stärken gilt es zu bewahren“, so Härtel. Aber insbesondere in der Abwehr fordert er eine Steigerung.
„Wir müssen alle aber ein defensives Gewissen entwickeln, denn es waren in der abgelaufenen Spielzeit einfach zu viele Gegentore. Mit und gegen den Ball müssen die Dinge geschlossen als Mannschaft gemacht werden“, sagte Härtel.
Disziplin steht bei Härtel an oberster Stelle
Ein wichtiger Punkt sei für ihn dabei die „Disziplin auf dem Platz“. Härtel meinte: „Alle Spieler haben ihre Aufgaben auf dem Rasen, die muss jeder erfüllen. Natürlich kommt im Fußball immer das Besondere hinzu, die besonderen Gaben darf man nicht verhindern und muss dafür Freiräume lassen. Ohne Disziplin wird es aber nicht funktionieren, das muss man vorleben. Der Trainer ist dafür das beste Beispiel. Mentalität, Ordnung und Disziplin sind wichtige Punkte.“
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Zum aktuellen Kader sagte er: „Jeder Trainer will natürlich die besten Spieler haben. Ich bin jedoch auch Realist und weiß, was möglich ist für Eintracht Braunschweig. Wir haben aber auch eine Mannschaft, die insgesamt und auf den Schlüsselpositionen Stand heute noch zusammen ist. Deswegen ist mir nicht bange, dass wir die Jungs dazu kriegen, die uns noch fehlen.“