Schlimme Szenen in Helmstedt!
Einsatzkräfte der Feuerwehr Helmstedt haben ein Kind aus einer verrauchten Wohnung gerettet.
Helmstedt: Nachbarn reagieren richtig
Nachbarn hatten am Dienstagnachmittag (30. Mai) in einer Wohnung am Harbker Weg in Helmstedt den Rauchmelder laut piepen gehört sowie Brandgeruch wahrgenommen und daraufhin den Notruf gewählt, berichtet die Polizei.
Die Feuerwehr klingelte und klopfte an der Tür – aber es machte niemand auf. Weil völlig unklar war, ob jemand in der Wohnung ist oder nicht, kletterten die Feuerwehrleute durch ein Fenster ins Innere. Tatsächlich war die Wohnung leicht verraucht, wie die Feuerwehr berichtet. Demnach war Essen auf dem Herd angebrannt. Eine immer gefährliche Situation – die leider manchmal auch tödlich endet.
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In der Wohnung befand sich ein kleines Mädchen. Die Fünfjährige war ganz allein – und in großer Gefahr. Laut Polizei schien die Kleine zwar okay zu sein, aber dennoch kam das Mädchen zur vorsorglichen Untersuchung ins Klinikum. Die Feuerwehr lüftete die betroffene Wohnung einmal gut durch.
Helmstedt: Mama unter Schock
Plötzlich tauchte auch die Mutter der Fünfjährigen auf. Ein Polizeisprecher sagte zu News38, dass sie völlig unter Schock stand. Demnach hatte sie nur ganz kurz die Wohnung verlassen – aber leider das Essen auf dem Herd vergessen. Die Polizei hat ein Verfahren gegen die Mutter eingeleitet, wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht.