Feuer-Drama in Helmstedt!
Bei einem Brand mitten in Helmstedt ist ein Hund ums Leben gekommen.
Helmstedt: Hund stirbt bei Brand
Laut Feuerwehr Helmstedt wurden die Einsatzkräfte am Samstag (6. Mai) gegen 18.50 Uhr zum Großen Kirchhof gerufen. Als Einsatzleiter Jan Lachmann vor Ort war, erhöhte er direkt das Alarm-Stichwort auf „Feuer Personenrettung“. Denn aus dem Erdgeschoss eines Hauses drang dichter Rauch. Es war zu dem Zeitpunkt völlig unklar, ob sich Menschen in der Brandwohnung befinden.
Die Einsatzkräfte drangen unter Atemschutz ins Innere vor und durchsuchten die Räume. Eine Person fanden die Feuerwehrleute dabei nicht – aber leider einen Hund, dessen Leben sie nicht mehr retten konnten. Sein Herrchen war nicht zu Hause, als der Brand ausbrach. Eine Frau aus der Nachbarwohnung hatte sich selbst ins Freie begeben und wurde zeitweise von anderen Nachbarn aufgenommen.
Der Feuerwehr bot sich offenbar ein heftiges Szenario: „Das Feuer hatte sich im Erdgeschoss massiv ausgebreitet und anschließend in die Zwischendecke gefressen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich daher intensiv hin“, so Einsatzleiter Lachmann. Erst nach rund vier Stunden war der Brand gelöscht. Mehr als 110 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Das DRK Helmstedt ließ seine Drohne aufsteigen, um Luft- und Wärmebildaufnahmen zu machen. Das THW sicherte das Gebäude. Die Polizei Helmstedt beschlagnahmte die Einsatzstelle. Experten sollen jetzt herausfinden, was zu dem Brand führte – und wie hoch der Schaden ist.
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Für die beiden Bewohner jedenfalls endete der Samstag dramatisch: Neben dem Verlust des Hundes müssen sie jetzt erstmal verdauen, dass es zunächst kein Zurück mehr in ihre Wohnungen geben wird – denn laut Feuerwehr ist das Gebäude am Großen Kirchhof nach dem Brand unbewohnbar.