Seit 2019 stört ein Schandfleck das Idyll in der Innenstadt von Salzgitter. Ein riesiges Feuer zerstörte zwei Fachwerkhäuser mitten in der Stadt – es blieb nur noch der Abriss. Seither tat sich nichts mehr.
Viele Salzgitteraner fragen sich schon seit Jahren, was mit dem Grundstück passiert und vor allem wann. Angesichts dieser Nachrichten dürften sich Anwohner freuen: Jetzt soll der trostlose Fleck in der Innenstadt endlich verschwinden.
Salzgitter: Große Pläne für die Innenstadt
Die Rede ist von den zwei abgerannten Häusern in der Marktstraße. Mehr als sechs Millionen Euro will die Wohnungsbaugesellschaft „Wohnbau“ jetzt in die Hand nehmen und dem leeren Grundstück neues Leben einhauchen, wie auf einer Infoveranstaltung am Dienstagabend (25. April) verkündet wurde.
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Die Pläne: Es soll ein neues Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen und großem Keller gebaut werden, im Erdgeschoss können Bewohner sogar direkt zum Arzt gehen. Dort soll eine Praxis einziehen. Außerdem hat das Bauvorhaben noch eine barrierefreie Wohnung im Erdgeschoss in petto.
Baustart in Salzgitter noch in diesem Jahr
Der Neubau soll den Charme der abgebrannten Häuser in der Marktstraße widerspiegeln – allerdings moderner interpretieren. Klingt nach einer Menge Arbeit. Stellt sich die Frage, wann die ersten Mieter tatsächlich in ihre neuen Wohnungen einziehen können.
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Offenbar will man sich nicht mehr allzu viel Zeit lassen. „Wir werden nach jetzigem Stand direkt nach dem Altstadtfest 2023 beginnen“, so Wohnbau-Chef Jens Bischoff gegenüber News38. Baustart soll also im Juli 2023 sein, der Rohbau ab September beginnen. Wenn alles nach Plan läuft soll der Gebäude-Komplex Anfang 2025 fertig gebaut sein.
Wer einziehen will, muss sich auf eine Kaltmiete zwischen 12 und 13 Euro pro Quadratmeter einstellen. Die Wohnungen haben eine Größe von 85 bis 135 Quadratmeter. Die Heizung wird über eine Wärmepumpe laufen.
Bau-Probleme sorgen für jahrelange Verzögerung
Doch wieso hat es überhaupt so lange gedauert, bis sich in der Marktstraße in Salzgitter überhaupt was getan hat? Als einen wesentlichen Grund nennt Jens Bischoff unter anderem „Stabilitäts-Probleme direkter Nachbar-Häuser“. Doch die Probleme konnten offenbar gelöst werden.