Eine Frau aus Niedersachsen verliebt sich in einen U.S.-Major, der in Jordanien stationiert ist. Doch dann nimmt die Geschichte eine tragische Wendung.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ist die Frau aus Niedersachsen Opfer eines sogenannten Love Scams geworden und um 30.000 Euro betrogen worden.
Niedersachsen: Frau bekommt Hinweis aus Botschaft
Die Mitte 50-jährige Frau aus dem Landkreis Northeim (Niedersachsen) meldete sich am Sonntag auf der Polizeistation und gab an, dass sie Opfer eines Betruges geworden sei. Sie berichtete den Beamten, dass sie Ende 2022 im Internet einen Mann kennengelernt hatte, der vorgab, ein Major der U.S.-Armee zu sein und in Jordanien stationiert zu sein.
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Über die Monate gab der vermeintliche Major vor, einen intensiven Krankheitsverlauf zu durchleben, für dessen Behandlung hohe Arztrechnungen angefallen seien. Immer wieder bat er die Frau, ihm Geld zur Begleichung der aufkommenden Kosten zu überweisen. Die Frau aus Niedersachsen kam dieser Bitte wiederholt nach und überwies so insgesamt 30.000 Euro an den Betrüger.
Erst nach einem Hinweis der deutschen Botschaft in Jordanien flog der Schwindel auf und die Geschädigte entschied sich, eine Anzeige wegen Betruges zu erstatten. Der Major ist in Wirklichkeit nicht existent und seine Personalien sind frei erfunden.
Polizei in Niedersachsen warnt
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, bei Geldforderungen von neuen Bekanntschaften oder Bekanntschaften, die man nur aus dem Internet kennt, grundsätzlich misstrauisch zu sein und keine Überweisungen an unbekannte Konten vorzunehmen.
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Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, bei der Suche nach einer neuen Liebe im Internet vorsichtig zu sein. Das Risiko, auf einen Betrüger hereinzufallen, ist leider auch in Niedersachsen sehr hoch. Daher sollten die Nutzer von Dating-Apps oder Partnerbörsen immer skeptisch sein und sich nicht von romantischen Gesten und Versprechungen blenden lassen.
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Auch wenn es schwerfällt: Werden Geldforderungen gestellt, sollte man immer misstrauisch sein und sich keinesfalls darauf einlassen. Denn wie dieser Fall aus Niedersachsen zeigt, können die Folgen verheerend sein. Es empfiehlt sich immer, mittels Video-Call die Identität seiner neuen Bekanntschaft zu überprüfen. Findet diese Ausreden, sollte man misstrauisch sein.