Dieser Fall aus Braunschweig hat im Mai 2022 definitiv für Aufsehen gesorgt!

Zwei 23-Jährige haben mitten in der Nacht eine Straßenbahn aus dem Depot der Braunschweiger Verkehrs-GmbH geklaut und damit eine illegale Spritztour durch Braunschweig gemacht. Bislang blieben die beiden Männer tatsächlich strafrechtlich verschont. Doch das könnte sich nun ändern.

Braunschweig: Darum müssen die Täter doch zittern

Denn die Stadt Braunschweig hat den beiden Männern ein Bußgeld in Höhe von je 5.000 Euro für die Aktion verhängt. Warum? Der Grund ist in der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen geregelt. Dort heißt es nämlich, dass „Personen, die nicht Betriebsbedienstete sind, Betriebsanlagen und Fahrzeuge, soweit sie nicht dem allgemeinen Verkehrsgebrauch dienen, nicht betreten oder sonst benutzen dürfen.“

Weil die beiden 23-Jährigen aber gegen genau diese Vorschriften verstoßen hätten, hat die Stadt nun ein Bußgeld in Höhe von je 5.000 Euro gegen die beiden verhängt. Große Lust, den Betrag zu zahlen, haben die beiden Männer allerdings nicht. Nach Angaben der Stadt haben sie Einspruch gegen den Bußgeldbescheid eingelegt. Die Verfahren sind demnach noch nicht abgeschlossen. Heißt, die Straßenbahn-Diebe müssen weiter zittern.

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Braunschweig: So flog die Straßenbahn-Aktion auf

Die Aktion hatte im Mai 2022 für großes Aufsehen gesorgt. Nicht zuletzt, weil die jungen Männer ihre ganze Tour auch auf Video festgehalten und im Internet geteilt hatten. Außerdem blieben sie auf ihrer nächtlichen Spritztour nicht allein. Am Cyriaksring haben sie tatsächlich noch Passanten mitgenommen.

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Aufgeflogen war die Aktion nur, weil ein Fahrer eines Wartungsfahrzeuges die gekaperte Straßenbahn in der Nacht gegen 3.30 Uhr bemerkte und die Polizei rief.