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„Bares für Rares“-Händlerin erschrickt über eigenes Gebot – „Zu viel, oder?“

Lisa Nüdling bietet sich bei „Bares für Rares“ in Rage. Und erschrickt später über sich selbst. Hat sie zu viel gezahlt?

Lisa Nuedling
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung Bares für Rares.

Man muss auch mal Glück haben. Das dachte sich wohl auch Automatenaufsteller Joao Vilaca Pereira aus Iserlohn, als er die heiligen Hallen von „Bares für Rares“ betrat. Und der 59-Jährige kam natürlich auch nicht allein.

Einen Obstteller aus Silber brachte der Sauerländer mit ins ZDF. Den habe er einst von seinem Vater bekommen. Jetzt solle er aber bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden. Und die Chance stand gar nicht mal so schlecht.

Edler Teller steht bei „Bares für Rares“ zum Verkauf

Schließlich ist Silber ein begehrtes Material und der Teller ein außerordentlich schönes Stück. Eines, in dem ordentlich Arbeit steckt. Drei, vier Stunden habe er den Silberteller poliert, so Joao Vilaca Pereira. Er habe sogar noch immer Blasen an den Händen, zeigt der 59-Jährige stolz. Ein Einsatz, der sich gelohnt hat, wie Expertin Heide Rezepa-Zabel anerkennend feststellte.

„Das merkt man richtig. Da steht eine schöne, plastische Tiefe. Wunderbar“, so die ZDF-Kunstexpertin. Und auch zur Gestaltung des Tellers konnte Heide Aufschluss geben: „Wir haben hier wirklich eine neo-barocke Form, mit halbplastisch herausgearbeiteten Früchten.“

Bares für Rares
Bei „Bares für Rares“ kam eine silberne Schale unter den Hammer. Foto: Screenshot ZDF

Pfirsiche, Granatäpfel und Ananas seien auf dem Teller verewigt, so Rezepa-Zabel weiter. Dazu komme noch, dass die Schale nahezu beschädigungsfrei sei und von der Manufaktur „Bruckmann und Söhne“ gefertigt worden sei. Sie müsste also eigentlich einiges wert sein. Trotzdem hielt sich der Wunschpreis des Verkäufers aus Iserlohn in Grenzen. 30 bis 50 Euro würde er gerne haben. Das Geld solle an ein Tierheim in Portugal gehen.

Viel zu wenig, da werden sich die Tiere über deutlich mehr Geld freuen dürfen. So setzte Heide den Preis auf 300 bis 400 Euro. Und auch bei den Händlern lief es ziemlich gut für den 59-Jährigen. Schnell schossen die Gebote in die Höhe. 450 Euro bot Lisa Nüdling. Ein wenig erschrocken schaute Joao Vilaca Pereira da schon. Das blieb aus Lisa nicht verborgen.


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„Sie gucken so erschrocken. Das ist zu viel, oder? Was wir bieten“, war plötzlich auch die Schmuckexpertin erschrocken. „Nein“, erwiderte der Verkäufer mit unschuldigen Augen. Und so fand der Teller eine neue Besitzerin.