Wird er immer dünner – oder nicht?
Die Rede ist vom Gelben Sack, der aktuell in einer Helmstedter Facebook-Gruppe für Diskussionen sorgt. Ein Helmstedter meint, dass das Material der gelben Säcke immer dünner wird. Was Alba dazu sagt? Das liest du hier.
Helmstedt: Wird der Gelbe Sack dünner?
Es ist schon ärgerlich. Da hat man gerade alles in den Gelben Sack gestopft, da reißt er plötzlich. Meist reicht eine scharfe Kante einer Konservendose oder die Ecke eines Getränkekartons aus und schwupps, ist das Loch drin. Aber Moment mal. War das schon immer so, dass das Material der Gelben Säcke so dünn ist?
Die Alba erklärt auf Nachfrage von News38, dass die Säcke eine Folienstärke von 15 Mikrometern haben. Und das ist natürlich ziemlich dünn. Allerdings absichtlich. Zum Vergleich: Ein normaler Müllsack hat eine Folienstärke von mehr als 60 Mikrometer.
Helmstedt: Bald Gelbe Tonne statt Gelber Sack?
Der Grund liegt auf der Hand. „Man soll sie nur mit Leichtverpackungen befüllen und nicht mit schwerem Restmüll, der in die schwarze Tonne oder auf den Wertstoffhof gehört“, erklärt die Alba weiter. Auch deshalb ist der Gelbe Sack übrigens transparent. Damit die Müllwerker gleich sehen können, ob auch wirklich nur der richtige Abfall drin ist.
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Kurzum gehören übrigens alle Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech und Aluminium in den gelben Sack. Der Rest hat dort nichts zu suchen. Doch laut Alba würden sich viele noch immer nicht daran halten – ob nun absichtlich oder nicht. Es gebe eine “ sehr hohe Fehlwurf-Quote“ von 30 Prozent.
Alternativ zum Gelben Sack gibt es übrigens in einigen Kommunen und Landkreisen die Gelbe Tonne. Doch auf die wartet man im Landkreis Helmstedt noch vergebens. Der Kreisausschuss hatte bereits 2019 die Einführung der gelben Tonne abgelehnt. Das gilt erstmal bis Ende 2023.