Die NDR-Sendung „Seelöwe & Co.“ geht in die zweite Staffel – und zeigt, wie es hinter den Kulissen im Zoo Hannover aussieht.
In der zweiten Folge vom Dienstag (6. Dezember) steht im Zoo Hannover bereits ein riskanter Einzug ins Haus: Die Karibu-Rentiere bekommen gleich fünf neue Nachbarn – und die sind eigentlich ihre natürlichen Feinde. Ob dieses Vorhaben bei „Seelöwe & Co.“ eine gute Idee war, liest du hier.
Zoo Hannover: Großeinsatz im Wolfs-Gehege
15 Jahre war er alt: Wolf Fluffy. Am Ende seines Lebens litt der Wolf-Opa an epileptischen Anfällen und war ziemlich wackelig auf den Beinen, wie Tierpfleger Stefan Germann dem Team von „Seelöwe & Co.“ erzählt. Doch nach dem Tod von Fluffy ist es im Wolfsgehege ziemlich ruhig geworden – ein Generationswechsel steht ins Haus.
Ein neues Rudel soll jetzt ins Gehege ziehen – die fünf einjährigen Wölfe kommen aus Slowenien und sind ein ganz anderes Kaliber, als es die Pfleger von den Vorgängern gewohnt waren: „Wir freuen uns jetzt darüber, dass hier jetzt wieder so ein paar wilde Jungs eingezogen sind.“ Die fünf Slowenier seien voller Energie und die Inneneinrichtung haben sie auch schon auseinandergenommen.
Eingewöhnungen sind dabei eine heikle Angelegenheit – denn keiner weiß, wie die Bewohner auf ihre neue Umgebung reagieren. „In einer neuen Situation können sie auch schonmal über sich hinauswachsen“, erklärt Stefan Germann weiter. Vor allem: Die direkten Rentier-Nachbarn sind normalerweise Wolfs-Beute. Deswegen sind gleich sechs Tierpfleger und zwei Tierärzte bei dem riskanten Umzug im Einsatz.
Umzug im Zoo Hannover: Geht alles gut?
Zwischen den nordamerikanischen Karibus und den Wölfen ist zwar noch ein Tropen-Graben gezogen – doch ein kleines Rest-Risiko bleibt. Zwischenfälle oder Angriffe sollen auf jeden Fall verhindert werden. Das ganze Team ist also wachsam, als die fünf Wölfe ihr neues Zuhause erkunden.
Schnell suchen die Wölfe ihr neues Gehege ab und schnuppern in der Gegen herum. Igor, Ivan, Jacob, Edgar und Drago bleiben dabei ganz ruhig und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Doch dann tauchen die Karibus in Sichtweite auf – man sieht den Wölfen an, dass sie von den Rentieren irritiert sind.
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Doch Jagd scheinen sie nicht auf die neuen Nachbarn machen zu wollen – die Karibus selbst reagieren gelassen auf die Wölfe. Schließlich wohnten sie ein ganzes Jahrzehnt neben dem Vorgänger-Rudel. Wer jetzt schon Potential als Rudelführer zeigt, kannst du in der ARD Mediathek sehen.