Die Feuerwehr hatte am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag im Kreis Helmstedt einiges zu tun! Denn auf der A2 hat es gleich zwei Mal gekracht.
Vor allem beim zweiten Einsatz hatte die Feuerwehr Probleme, zur Einsatzstelle zu kommen. Der Grund dafür: Eine „quasi nicht vorhandene“ Rettungsgasse.
A2 im Kreis Helmstedt: Zwei Lkw-Unfälle
Der erste Unfall ereignete sich am Freitagabend um 18.58 Uhr zwischen den Anschlussstellen Helmstedt-West und Zentrum. Ein Klein-Lkw und ein weiterer Lkw waren kollidiert. Dabei hat sich der Klein-Lkw nach Angaben der Feuerwehr die Beifahrerseite vollständig aufgerissen und Teile seiner Ladung verloren.
Der andere Sattelschlepper hatte Gefahrgut geladen. Glücklicherweise wurde das Stückgut nicht beschädigt! Der Rettungsdienst musste sich um eine Person vor Ort kümmern.
Ein weiterer Unfall ereignete sich um 4.32 Uhr zwischen den Anschlussstellen Helmstedt-Zentrum und Ost. Zwei Sattelschlepper krachten zusammen. Dabei riss der eine Lkw dem anderen die Fahrerseite vollständig auf und verlor Teile seiner Ladung. Die Feuerwehr kümmerte sich vor Ort darum, die Einsatzstelle abzusichern und die auslaufenden Betriebsstoffe aufzunehmen.
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Rettungsgassen-Frust auf der A2
Doch bis die Einsatzkräfte überhaupt an Ort und Stelle waren, war es ein schwieriger Weg. Rettungsgasse? Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr Helmstedt Fehlanzeige. „Zum Teil befanden sich auf allen drei Spuren Lkw. Ein Durchkommen war daher nur sehr schwer möglich“, sagt Alexander Weis.
Außerdem hätte ein Unbeteiligter die Gunst der Stunde genutzt und sei der Feuerwehr durch die Rettungsgasse gefolgt und wäre dem Einsatzleiter beinahe noch hintendrauf gefahren. Der Fahrer muss nun mit einer Anzeige rechnen.