Eine Frau aus Wolfenbüttel hat sicher nicht gehant, was sie erleben würde, als sie mit ihrem Hund zur Gassirunde aufbrach. Denn plötzlich hörte sie in der Nähe des Theodor-Heuss-Gymnasiums ein jämmerliches Gefiepe.
Und nur kurze Zeit später stellte sich etwas Grausames heraus. Der Tierschutzverein Wolfenbüttel konnte leider auch nicht mehr helfen…
Grauenvolle Szenen in Wolfenbüttel
Als wäre er kein Lebewesen, das ein schönes Leben verdient, wurde ein kleiner Kater ausgesetzt. Und nicht nur das – er lag im Inneren eines Containers, wurde also „einfach wie Müll entsorgt“, wie der Tierschutzverein schreibt.
Auf Facebook erzählt der Verein von der grauenvollen Geschichte. „Zwischen Pappe und Papier“ habe eine Anwohnerin am Montag vergangener Woche einen verschnürten Einkaufsbeutel gefunden, aus dessen Inneren „klägliche Laute kamen“, heißt es.
Der kleine Kater war unterkühlt, wurde von der schockierten Frau und ihrem Sohn, den sie zur Hilfe rief, zum Glück direkt zur Polizei gebracht. Die Beamten wendeten sich wiederum direkt an den Verein und gaben den Kater dort ab.
Wolfenbüttel: „Verachtenswert und unbegreiflich“
Die Tierschützer schreiben in ihrem Beitrag weiter: „Wir erleben ja jeden Tag so einiges, was man eigentlich nicht verstehen kann, aber so was ist auch für uns einfach nur verachtenswert und unbegreiflich!“
Zwischenzeitlich ging es dem kleinen Findling den Umständen entsprechend besser, aber es sei „noch ein langer Weg“, hieß es. Beim kleinen „Cesar“ handelte es sich um eine Nacktkatze, eine Rasse ohne Fell, die als Qualzucht gilt, wie die Tierschützer erklären.
Im Beitrag wurde der Verein emotional: „Ungestraft darf diese Person, die so etwas unsagbar Widerliches getan hat, nicht davon kommen!“
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Man wisse natürlich auch nicht, wie es um die Elterntiere und die Wurfgeschwister steht – entsprechend seien auch um sie die Sorgen groß. Der Tierschutzverein hat nach eigenen Angaben Anzeige erstattet. Wer etwas am Papiercontainer am Theodor-Heuss-Gymnasium gesehen hat oder jemanden kennt, der in der Nähe Nacktkatzen hält und einen Wurf bekommen hat, sollte sich an die Polizei in Wolfenbüttel wenden. Telefon: 05331/933-0.
Nur ein paar Tage später gab es dann die traurige Nachricht: Cesar hat es leider nicht geschafft. Er ist gestorben. „Wir sind furchtbar traurig“, hieß es aus Wolfenbüttel.