Es wird Energie gespart, wo es nur geht – eigentlich auch in den VW-Werken.
Umso schockierter war ein Spaziergänger über seine Beobachtung, die er in Wolfsburg machte: Verschwendet VW am Stammwerk sinnlos Strom?
VW setzt auf LED-Beleuchtung
Überall in Wolfsburg wird auf Energiesparen gesetzt – so schaltet die Stadt in einigen Straßen oder Gewerbegebieten zum Beispiel die Beleuchtung ganz aus. Nur nicht am VW-Stammwerk. Da hat der Konzern nämlich selbst das Sagen und lässt die Laternen nicht nur die ganze Nacht lang an.
Darüber hat die „Wolfsburger Allgemeine“ (WAZ) berichtet. Ein Leser hat beobachtet, dass die Straßenbeleuchtung an der Heinrich-Nordhoff-Straße selbst um 9.30 Uhr noch an ist. Die Zeitung hat direkt bei Volkswagen nachgehakt. Und siehe da: Es war wirklich Absicht, hat aber nichts mit Energie-Verschwendung zu tun – vielmehr ist es Plan eines Modernisierungs-Prozesses am Werk.
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„Volkswagen rüstet die Beleuchtung am Standort Wolfsburg derzeit auf LED um und erneuert – beziehungsweise – optimiert zudem die Steuerung der Beleuchtungs-Anlagen“, so ein VW-Sprecher. „Dafür ist es im Rahmen von Reparatur- und Wartungsmaßnahmen immer mal wieder notwendig, die Beleuchtung einzuschalten.“ Da die Mastleuchten an der Heinrich-Nordhoff-Straße bis zu 40 Jahre alt seien, müssten auch sie dringend erneuert werden.
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VW regelt Büro-Temperatur runter
Mithilfe der LED-Leuchten könne der Konzern nicht nur Strom sparen, sondern auch weniger CO2 erzeugen. Damit noch weniger Energie verschwendet wird, will VW die Büros im Werk nur noch auf 19 Grad heizen, wie der Sprecher der „WAZ“ erzählt. Im Notfall könnten sogar ganze Büro-Etagen geschlossen werden.