Im Harz hat sich eine Frau beim Wandern das Bein gebrochen.
Für die Feuerwehr im Harz war es alles andere als einfach, ihr zu helfen. Zunächst galt es, die Frau zu finden…
Harz: Suche gestaltet sich schwierig
Die Feuerwehr Quedlinburg schreibt, dass ihre Begleiterin am Dienstagvormittag einen Notruf absetzte. Das Unglück sei am Seerosenteich in Altenburg passiert. Als die Einsatzkräfte da ankamen, fanden sie aber niemanden. Auch Rufe halfen nicht.
Zum Glück hatten die Kameraden aber noch die Begleiterin der Verletzten am Telefon. Sie sei an einem Feldrand, sehe Pappeln und wohl auch die alte Maßmühle, sagte sie. Daraufhin teilte sich die Feuerwehr in zwei Suchtrupps auf.
Während der Suche hörte ein Team dann tatsächlich Rufe! Die Retter kletterten eine Böschung hinauf und dann wiederum eine steile Tonkuhle herunter. Als die Einsatzkräfte dachten, sie hätten endlich die verunglückte Wanderin gefunden, stellte sich heraus, dass die Rufe schlichtweg vom zweiten Feuerwehr-Team kamen.
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Dann aber hörten sie weitere Rufe aus der Tonkuhle – diesmal waren es tatsächlich die beiden Wanderinnen. Nach 40 Minuten konnten die Retter der Verletzten endlich helfen. Sie war auf einem rutschigen schmalen Weg ausgerutscht und eine Böschung herunter gestürzt.
Harz: Frau nach Sturz im Krankenhaus
Zunächst kümmerten sich drei Feuerwehrleute um die gestürzte Frau, bis der Rettungsdienst da war. Die Schmerzen waren so stark, dass auch ein Notarzt hinzugerufen wurde, berichtet die Feuerwehr bei Facebook.
Letzten Endes gelang es den Einsatzkräften, die Frau mit einer Schleifkorbtrage den Steilhang hochzuziehen. Ein Gerätewagen brachte sie dann zum Rettungswagen, mit dem sie ins Krankenhaus kam. Für die Feuerwehr war der Einsatz im Harz nach rund zwei Stunden beendet.